Bauabschnitt 1.2 ” Ebene 0 , Schattenbahnhof”

Der erste Schritt für die Ebene 0 und weitere darauf gebaute, ist natürlich erste einmal
eine stabile Unterkonstruktion. Da die Blechschienen bereits vorhanden waren, haben wir uns für einen Rahmen aus Blechwinkeln entschieden, auf welchem dann die Grundplatte für Ebene 0 aufgeschraubt wurde.
Um zu starke Rollgeräusche etwas einzudämmen wurde die Grundplatte mit einer Korkdämmung beklebt.

Die massiven Lochblechwinkel ermöglichen einen größeren Abstand zwischen den einzelnen Stützen, was das Arbeiten unter der Anlage verbessert. Weiters arbeitet die Blechunterkonstruktion weit weniger als selbige aus Holz. Natürlich wurde die Konstruktion, aus Sicherheitsgründen, geerdet. Die Grundplatte ist eine massive, schichtgeleimte 2,5cm Hartholzplatte .

Als Schienenmaterial für Ebene 0 wurden Roco Geleise mit 2,5mm Profil genommen, da wir von diesem schon recht viel hatten. Dies erklärt die “ungewöhnliche” Verlegungsart, da wir vieles vom vorhandenen Weichenmateral verbaut haben um so wenig wie möglich kaufen zu müssen.

Linkes Bild oben zeigt SB 2 , Bild Mitte zeigt die Einfahrt in SB 1 “durch die Wand” , rechtes Bild zeigt SB 1.

SB 1 hat 9 Abstellgeleise, SB 2 hat 11 Abstellgeleise, minimum Länge je Abstellgleis ist 1,8m , dies orientiert sich an der Länge unseres längsten Zuges (Roco Transalpin).

Der Türübergang ist ein sehr wichtiges Element in der Anlage um uns das Rundherum fahren zu ermöglichen. Um einen nahtlosen und ein störungsfreies Überfahren zu gewährleisten, wurden Türe und Schaniere sehr massiv und stabil ausgelegt und auch mit einer Schließautomatik ausgerüstet.

Anlagensteuerung, part2 “….erste Erfolge….”

mit Schalt,- Weichendecodern und S88 Rückmeldemodulen

Manche Fortschritte sieht man nicht und kann man schwer fotografieren. Aber sie kosten umso mehr Zeit und Ausdauer, vor Allem wenn man sich wie wir erst in die Materie einarbeiten muss. Und außerdem nutzen wir auch immer wieder die Zeit für Probefahrten – man muss sich ja auch belohnen.

Aber vor der Belohnung stand viel Vorarbeit:

Für die Steuerung sind nun alle Weichen- und Schaltdecoder gelötet, (aus Kostengründen wurden nur Bausätze gekauft, auch vom Booster) montiert und verdrahtet. Und wer meint bei einer Digitalanlage braucht man nur ganz wenige Kabel der irrt sich. Es sind sicher weniger aber wir mussten unsere Vorräte schon mal aufstocken. Die Hauptleitungen haben 2,5mm², die einzelnen Zuleitungen 1,5mm². An der Wand laufen Kabelkanäle von wo die Stichleitungen zu den Decodern und Verbrauchern laufen. Neben 6 Weichendecodern und 5 Schaltdecodern gibt es 2 Kehrschleifenmodule. Eines für den Bereich der Türe bis zum Durchbruch und eines für die provisorische Kehrschleife nach der doppelten Gleisverbindung. Die Kehrschleifenabschnitte sind größer wie die längste Zuglänge und arbeiten automatisch per Kurzschlussdetektion und selbstständiger Umschaltung. Hier ist uns der erste Fehler passiert – die Strecke zwischen den Kehrschleifen ist derzeit zu kurz. Gott sei Dank ist es ja nur ein Provisorium und nur wenige Züge machen Probleme. Ein weiteres Problem war die Stromversorgung. Die ersten drei Versuche waren mittels günstig erstandenen Roco-booster von Ebay. Doch ein kleiner Kurzschluss und sie sind dahin. Weiters schicken sie relativ viel Saft (18-19) Volt in die Schiene. Jetzt ist ein vollwertiger Booster im Einsatz inkl. Kurzschlusserkennung und zusätzlicher Absicherung. Ein Roco Booster ist noch mit dem Programmiergleis in Betrieb. Zum Programmiergleis ist ein Abschnitt des Umfahrungsgleises geworden der nun manuell auf Programmierung geschaltet werden kann.
Der Vorteil: Programmieren – umschalten – Test fahren – wenn notwendig weiterprogrammieren

Der nächste Schritt ist die Rückmeldung. Unsere Entscheidung viel auf normale Reedschalter und Magnete unter den Lokomotiven. Der erste Teil des Schattenbahnhofes läuft schon über normale S88 Rückmelder. Sobald die Lok den Reed-Schalter überfährt wird die Fahrstraße der Einfahrt aufgelöst und das Abstellgleis stromlos geschaltet. Es waren „leider“ sehr viele Probefahrten notwendig um die optimalen Einbauorte für die Reed-Kontakte zu finden. Die Lok soll ja so stehen bleiben, dass die Länge des Abstellgleises optimal ausgenutzt wird aber noch rechtzeitig vor den Vereinigungsweichen mit den Nachbargleisen.

Die nächsten Schritte sind Zugverfolgung (man sieht ja später nicht mehr in den Schattenbahnhof) und Verbesserung des Schaltverhaltens des Kehrschleifenmodule, aber davon später………..

 

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